Unser neuer Campervan - "JUMPY-Dakar" entsteht .........



Sämtliche Erfahrungen unserer früheren Campervan-Reisen und einige Ideen, sowie Teile vom Globi-Treffen2014 ließen wir einfließen.

Der Grundgedanke ist wie immer, ein alltagstaugliches Auto, mit dem auch gereist werden kann. Also alles muss relativ einfach auf- und abbaubar sein.
Kein Luxus, aber doch mit einem Minimum an Komfort. Apropos der Fahrkomfort des Kleintransporters entspricht einem PKW nur mit mehr Überblick. Die 120 PS des 2 Liter Dieselaggregats sorgen für ein flottes Vorankommen. Eine großzügig dimensionierte Klimaanlage tut sein übriges dazu, dass das Reisen auch bei Hitze ein Vergnügen ist :-))

Unser Grundrisskonzept mit seinen Wohnmöglichkeiten ......


.... wurde mit dem alten, vorhandenen Material aus unserem  "koreanischen Bully", der leider Rost-bedingt das Zeitliche gesegnet hat, umgesetzt.
Der Jumpy-Innenraum ist zwar kürzer als beim Kia-Bus, aber dafür haben wir erstmals Sitzhöhe und können bei Regen im Inneraum des Fahrzeuges bei Tisch sitzen :-)
Ein Bett steht auch im Tagbetrieb zum Ausrasten zur Verfügung.

Hier sind die ersten erfolgreichen Wohntests beim Globetrottertreffen 2014 zu sehen

Eine Plane aus dem Baumarkt und ein paar Holzleisten und viele Zeltstangen und Abspannleinen mussten beim diesjährigen Treffen noch als provisorisches Dach dienen.
Wir sind leider mit dem Ausbau nicht vorher fertig geworden.

Nach dem Treffen haben wir aber mit Volldampf weitergearbeitet .........

Ein wenig Flower-Power-Hippie- Innengestaltung mit etwas Farbe und Folie :-)

Dank dem Einbau eines Regals hat der Morgentoilette-Spiegel aus unserem alten Bus auch wieder seinen Platz gefunden.


Die Wände sind mit ein paar Reiseerinnerungen ausgeschmückt.

Mit dem Erwerb und Aufbau einer Dachreling + entsprechender Lastträger eröffneten sich neue Möglichkeiten des Ausbaus

Unsere alte PKW-Dachbox und auch die Solarzellen fanden nun ihren fixen Platz am Dach, sowie eine 3m Schiene mit Kederleiste für eine Markise usw...


Wir haben uns endlich eine Rollmarkise gegönnt - das "Gewurschtel" mit Zeltplane und Zeltstangen gehört nun der Vergangenheit an :-)


Klar ein paar Aufkleber müssen auch wieder sein, aber bei diesem Wagen nur mehr sehr sparsam - nur mehr am Heck ....naja, es sind später doch noch ein paar mehr geworden....


..... und beim Tankdeckel

Die Trägerholme für die Solarzellen bekamen zur "Behübschung" 2  kleine Arbeitscheinwerfer


Zur Durchführung der Kabel für Scheinwerfer und Solaranlage musste ein Loch ins Dach gebohrt werden,
 das mit Sikaflex und einer entsprechenden Abdeckung natürlich wieder wasserdicht verschlossen wurde.

Eine Zwangsbelüftung über einen leistungsfähigen 200 mm Pilzlüfter wurde auch realisiert. Dieser wird demnächst noch mit einem 12V Lüfter zur Be- und Entlüftung erweitert.

Die Bordbatterie wird nun geregelt über einen Solar-Laderegler aus den Solarzellen gespeist. Über ein selbstgebautes 12 V Kontrollzentrum können über verschieden Steckdosen direkt 12 V-Verbraucher angeschlossen werden. Entsprechende Messinstrumente geben Aufschluss über Ladeleistung und Ladezustand.


Am Heck wurde ein Aluwinkel als Regenwassersperre aufgeschraubt und eine Kederleiste zum Einhängen einer Heckplane montiert.


Nachfolgend ein erster Test mit einem 7mm Kedertextilband


Vorab kommt eine käufliche 2 x 3 m Universaldachplane als Sonnen und Regenschutz im Heckbereich zum Einsatz.
Sollte sich das in der Praxis nicht bewähren bzw. ausreichen, werden wir vielleicht auch einmal ein Heckzelt schneidern.

Dank des Aluwinkels und der Abdichtung mit Sikaflex ist jedes Regenwasser von oben ausgesperrt :-)


Die 3 x 2 Meter Plane, die mit Aufstellstangen blitzschnell weit aufgespannt werden kann bietet so das Maximum an zusätzlichem Außenwohnraum.


Noch einfacher und schneller ist die zeltartige Anordnung mit nur einer Stange und Abspannung der Ecken nur mit Gummispanner bei etwas reduziertem Raum


Wenn es ganz schnell gehen muss ...... geht es auch nur mit Abspanngummis und ohne Stangen - trotzdem ist noch genug Platz !


Die Blitzvariante: notfalls sogar ohne Allem - trotzdem gibt's einen überdachten Platz mit Stehhöhe ohne dass es einem gleich auf den Kopf regnet ;-)


Eine trittfeste Alu-Riffelblechplatte ergänzt den Dachaufbau.


Das Markisenrohr wurde heckseitig mit Riffelalublech geschlossen und eine Anschlaghalterung für das Markisenspanngestänge montiert.


Das Selbe auch auf der Frontseite. Die Abschlussplatte verschließt die Kederleiste und fungiert somit auch als Stopper für die Rollmarkise.


Nachfolgend ein paar Bilder vom ersten Echteinsatz während unserer Spätsommerreise 2014 nach Albanien


Cover unseres Reise-Fotobuches --> HIER gibt's mehr Bilder dazu

Da war sie wieder die große Freiheit - stehen bleiben wann und wo man will - und genießen :-)



ZIGEUNERLEBEN & CAMPINGALLTAG


Die beiden überdachten Außenterrassen sind aufgebaut


Wohnen drinnen und draußen :-)

Fazit des Reise-Echteinsatzes:

 Unser Jumpy ist ein kleiner wendiger und zuverlässiger Reisegfährte für 2 Personen. Alles hat sich bestens bewährt und es hat uns nichts gefehlt !

2015 - Endausbau

Nun haben wir den Jumpy auch noch mit einer Anhängerkupplung versehen .... somit können hinkünftig auch das Motorrad und/oder die Fahrräder mit



Und optisch wurde auch ein bisserl "getuned"

Ein 63mm Frontbügel ziert nun unseren kleinen Campervan und gibt ihm ein noch bulligeres Aussehen.


Hier noch einmal ein Blick auf die Dachaufbauten

Abschließend wurde die weiße Karosserie noch mit ein paar Windrosenaufkleber rundherum aufgepeppt.

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